Chirotherapie
Das Wort Chirotherapie kommt aus dem griechischen: cheir = Hand. Dies bedeutet, dass diese Therapieform mit den Händen durchgeführt wird. Synonym wird auch das lateinische:manuelle Therapie :manus=Hand verwendet. Wir therapieren jedoch nicht nur mit den Händen, sondern diagnostizieren auch mit den Händen. Der Chirotherapeut diagnostiziert und behandelt sogenannte funktionelle Störungen.
Funktionelle Störungen sind Beschwerden, die sich z.B. durch
· Schmerzen,
· Unwohlsein,
· Schwindel,
· Tinnitus,
· verminderte Beweglichkeit äußern.
Bei funktionellen Störungen handelt es sich um eine fehlerhafte Feinabstimmung z.B. in der Gelenkfunktion, bedingt durch eine Störung der betroffenen Muskulatur, der Gefäße, Bänder, Sehnen, Kapseln, Nerven etc. im Gesamtkomplex oder in einzelnen Kombinationen. Das Gelenk ist auf dem Röntgenbild vollkommen intakt, aber das gelenkeigene Steuerungsprogramm ist fehlerhaft. Die Folgen dieses Fehler können Chirotherapeuten ertasten und mittels Einsatz eines speziellen Impulses ihrer Hände über Einflussnahme auf die Muskulatur wieder korrigieren. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit einem Systemfehler eines Computers, der durch einen Neustart des Rechners wieder behoben wird.
Chirotherapeutische Techniken haben sich im Verlauf der letzten 20 Jahre erheblich verändert. Heute wenden wir im Wesentlichen weniger starke Impulse an. Insbesondere an der Halswirbelsäule vermeide ich jegliche Form von schneller Beschleunigung. Dadurch ist die Chirotherapie mit weniger Nebenwirkungen und Risiken behaftet.